OSLO. Man denkt sich doch einiges in dieser vorbildlich sauberen Stadt. Einerseits schaffen es die Norweger, als ökologische Wunderwuzzis dazustehen, etwa dank massiver Elektroautoförderung. Andererseits besitzen sie reichlich von den zwei wichtigsten flüssigen Rohstoffen: Erdöl und Wasser. Die Vermarktung dieser Ressourcen bringt ihnen sehr viel Geld, so dass sie im Ranking der reichsten Länder der Welt ganz oben rangieren.
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Nicht nur dass ihr Eigenbedarf an Strom mit 90 Prozent Wasserkraft gesund unterfüttert ist, können die Norweger dank Wasserkraft auch noch Umweltzertifikate aus regenerativer Stromproduktion in großem Umfang verkaufen. Damit die eigene Weste auf jeden Fall weiß strahlt, will man das Erdöl gänzlich die anderen verbrennen lassen, indem man den immer noch erheblichen eigenen Erdölverbrauch aus dem Verkehrsbereich auch noch minimiert. Das Glück der Norweger: Man kann es ihnen nicht nachmachen. R.S.