Klare Kante Nach stolzen 20 Jahren Bauzeit kommt die Ablösung: Suzuki bringt den neuen JIMNY, der ein bisschen nach Mercedes G-Modell aussieht und ein Klettertalent bleibt.
Im Jahr 1998 betrat der Suzuki Jimny die Bühne, würdiger Nachfolger für die Ahnenreihe aus LJ80, SJ 410/413 und Samurai. Doch nun darf er in Rente. Sein Nachfolger, den Suzuki jetzt in Japan vorgestellt hat und voraussichtlich bis zum Herbst auch nach Deutschland bringt, hat buchstäblich an Kontur gewonnen. Mit vielen Ecken und Kanten bei weiterhin ultrakompakten Abmessungen (3,64 Meter kurz und 1,64 Meter schmal) bleibt der neue Jimny seinen Wurzeln treu.
Zugelegt wird jedoch leistungsmäßig, der neue Vierzylinder mit 1,5 Litern Hubraum bringt es auf immerhin 102 PS. Suzuki hält an kompromissloser Geländetechnik fest: Die Japaner montieren wieder zwei Starrachsen an einen Leiterrahmen, was in Verbindung mit der zuschaltbaren Geländeuntersetzung und dem konkurrenzlos niedrigen Gewicht (1090 Kilo) wie beim Vorgänger für eine hervorragende Geländetauglichkeit sorgen wird. Wie die kurzen Überhänge ein echtes Plus für die offroad-affine Stammkundschaft. Konservativ bleibt das Getriebeangebot: Wahlweise wird mit fünf Gängen von Hand geschaltet oder mit vier Stufen per Wandlerautomatik.
Richtig modern hingegen sind etliche Assistenzsysteme bis hin zu Fernlichtautomatik und Verkehrszeichenerkennung. Preislich dürfte der neue Jimny nur leicht über dem Vorgänger liegen – der startete zuletzt bei 15 590 Euro.