Auf dem BMW-Testgelände im südfranzösischen Miramas dreht ein Prototyp des neuen Z4 seine Runden, der laut den Münchnern schon bald auf öffentlichen Straßen rollen soll. Obwohl der Roadster rundherum noch mit Tarnfolie beklebt ist, lassen sich Merkmale wie die stark nach vorn geneigte „Haifischnase” und die deutlich ausgeprägten „L-Form”-Rückleuchten erkennen. Die Ähnlichkeit zum 2017 in Pebble Beach gezeigten Concept Car ist nicht zu übersehen, sodass es nicht schwerfällt, sich den serienreifen Z4 der Baureihe G29 vorzustellen, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger wieder ein Stoffdach bekommen wird.
Bis dahin haben die Entwicklungsingenieure von BMW aber noch einiges an Arbeit vor sich, wie die Pressemitteilung verrät: „Mit der fahrdynamischen Erprobung absolviert der neue BMW Z4 derzeit eine weitere und besonders bedeutende Etappe auf seinem Weg zur Serienreife.” Als Eckpunkte für das Spitzenmodell Z4 M40 i verspricht BMW einen neuen, extrem kraftvollen Reihensechszylinder-Motor, ein tiefergelegtes Sportfahrwerk mit elektronisch geregelten Dämpfern, eine neu entwickelte Vorderachse, M-Leichtmetallräder mit Mischbereifung, eine M-Sportbremsanlage und eine elektronisch geregelte Differenzialsperre.
„Die hohe Karosseriesteifigkeit und die sehr steife Anbindung des Fahrwerks bieten ideale Voraussetzungen für eine Abstimmung, die hinsichtlich Lenkpräzision, Längs- und Querbeschleunigung zu Performance-Eigenschaften eines echten Sportwagens führt“, erklärt Jos van As, Leiter Applikation Fahrwerk. Die Kollegen vom britischen Magazin „Auto Express” durften den Prototyp bereits antesten und bestätigten, dass BMW mit der Abstimmung ins Schwarze getroffen hat: Die Briten fanden, dass der Roadster auch als echter „M” durcheghen würde und beschrieben das Fahrerlebnis als „somewhere between good and very good.”
