Red-Wmhilani Retd E-Red. Ein schönes Stück Zukunftsmusik – diesmal gespielt in Österreich.
MILAN RED
Supersportwagen. Die neue 140er- Autobahn wird nicht reichen. Denn der Milan Red ist schneller als 400. Oder wird es einmal sein. Wenn alles gut geht. Hinter diesem Auto, derzeit noch mehr oder weniger eine Hülle, steht ein österreichischer Unternehmer namens Markus Fux, ehemaliger Rennfahrer, und hinter diesem kein Großkonzern. Doch Fux hat die Vision eines im wahren Wortsinn bemerkenswerten Autos, und wie er die Sache anlegt, scheint im Grunde stimmig zu sein: Lauter etablierte heimische Zuliefergrößen machen mit. Der Motor, ein 6,2-Liter-V8 mit 1325 PS, kommt von der AVL in Graz, die Simulationstechnik ebenso, den Titan-Radträger fertigt Pankl Racing (Bruck/Mur), die Querlenker aus Carbon – eine Weltneuheit übrigens – liefert Peak Technology aus Oberösterreich. Als Berater fungiert Sberbank-Aufsichtsratsvorsitzender Siegfried Wolf, was vielleicht ein Anfängerfehler ist. Am Ende (2020) soll ein Auto stehen, das allen anderen die Show stiehlt, sagt Fux. Es soll auf 99 Exemplare limitiert sein und knapp zwei Millionen Euro kosten. 18 Menschen dürften schon gekauft haben, oder, wie Fux es ausdrückt, „haben den Milan Red in ihr Fahrzeugportfolio aufgenommen“.